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Wo am häu­figs­ten ein­ge­bro­chen wird

25.04.2017

In welchen Bundesländern das Risiko von Wohnungs-Einbruchdiebstählen am höchsten beziehungsweise niedrigsten ist, zeigen aktuelle Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016.

In Nordrhein-Westfalen gab es nach der Polizeilichen Kriminalstatistik auch 2016 die meisten Wohnungseinbrüche, in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern die wenigsten. In Relation zur Einwohnerzahl gibt es in Bremen und Hamburg die höchsten Einbruchsquoten, in Bayern und Thüringen die niedrigsten.

Laut der gestern veröffentlichten, aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS 2016) hat sich die Zahl der Wohnungs-Einbruchsdiebstähle im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent auf 151.265 zurückgegangen.

Damit liegt die Zahl der polizeilich erfassten Delikte noch ein ganzes Stück oberhalb der kürzlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) veröffentlichten Zahl der versicherten Einbrüche.

Die Zahl der Wohnungs-Einbruchdiebstähle war damit der PKS 2016 zufolge nach sieben Anstiegen in Folge erstmals wieder rückläufig. Die aktuelle Zahl ist aber immer noch die dritthöchste in den zurückliegenden Jahren und liegt um rund 50 Prozent höher als 2006.

Bild: Wichert

In NRW die meisten Einbrüche

Die meisten Wohnungs-Einbruchdiebstähle wurden in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit fast 52.600 gezählt. Dahinter folgt Niedersachsen mit über 16.400 Delikten dieser Art. Ebenfalls auf fünfstellige Werte kamen Berlin, Baden-Württemberg und Hessen.

Die wenigsten polizeilich erfassten Taten gab es in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils über 1.400). Auch im Saarland waren mit knapp 2.000 vergleichsweise wenige Wohnungseinbrüche zu verzeichnen.

Bild: Wichert

Bremen und Hamburg sind die Einbruchs-Hochburgen

Setzt man die Zahl der Wohnungs-Einbruchdiebstähle in Relation zur Einwohnerzahl, so liegt die Einbruchsrate in Deutschland nach den Daten der PKS 2016 bei 184 (Vorjahr 206) solcher Taten pro 100.000 Einwohner.

Einbruchshochburgen sind demnach die beiden Stadtstaaten Bremen und Hamburg mit jeweils über 400 polizeilich erfassten Delikten pro 100.000 Einwohner). Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen und Westfalen mit jeweils rund 350 Wohnungs-Einbruchdiebstählen pro 100.000 Einwohner.

Bild: Wichert

Die niedrigste Einbruchsrate mit nicht einmal 60 solcher Delikte pro 100.000 Einwohner gab es im vergangenen Jahr in Bayern. In Thüringen liegt der Wert bei rund 65. Werte von knapp unter beziehungsweise über 100 Wohnungs-Einbruchdiebstählen pro 100.000 Einwohner waren in Mecklenburg-Vorpommern sowie Baden-Württemberg zu verzeichnen.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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