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Wie sich die ge­setz­li­che Ren­ten­hö­he be­rech­net

16.01.2017

Die Berechnung des gesetzlichen Rentenanspruchs ist eine komplizierte Angelegenheit. Aktualisierte Broschüren der Deutschen Rentenversicherung (DRV) erklären, wie sich die Rentenhöhe je nach Rentenart zusammensetzt. Es geht aber auch einfacher.

(verpd) Um zu wissen, ob die gesetzliche Rente ausreichen wird, um den bisherigen Lebensstandard zu halten, ist es wichtig, die voraussichtliche Höhe der eigenen gesetzlichen Rente zu kennen. Man kann zum Beispiel mithilfe von Broschüren selbst entsprechende Berechnungen durchführen oder aber sich an Experten wenden, die nicht nur die gesetzlichen Rentenansprüche, sondern die gesamte finanzielle Situation analysieren.

Es hängt von zahlreichen Kriterien ab, wie hoch die gesetzliche Rente letztendlich sein wird: unter anderem von der Höhe der eingezahlten Beiträge, der Anzahl der Versicherungszeit in der gesetzlichen Rentenversicherung und den Einzahlungen aller gesetzlich Rentenversicherten.

Eine genaue Erklärung bietet die Deutsche Rentenversicherung (DRV) in folgenden aktualisierten Broschüren: „Rente: So wird sie berechnet – alte Bundesländer“ und „Rente: So wird sie berechnet – neue Bundesländer“. Die Ratgeber stehen kostenlos auf der Webseite des DRV als PDF-Datei zum Download bereit, können aber auch als Printversion bestellt werden.

Von Entgeltpunkt zur Rentenhöhe

Beispielsweise werden hier die Formel, nach der sich die Rentenhöhe berechnet, aber auch die verschiedensten Fachbegriffe, die für die Berechnung eine wichtige Rolle spielen, wie Entgeltpunkte, Zugangsfaktor, Rentenartfaktor und aktueller Rentenwert erklärt. Außerdem wird auf Besonderheiten bei der Rentenermittlung wie die Anrechnungs- und Kindererziehungszeiten eingegangen.

Jeder Leser soll durch die Erklärungen, Beispiele und Tabellen, die im Ratgeber enthalten sind, unter Berücksichtigung seiner persönlichen Daten seine eigene voraussichtliche gesetzliche Rentenhöhe berechnen können.

Wer sich jedoch direkt von der DRV seine voraussichtliche Rentenhöhe berechnen lassen möchte, kann sich auch an eine der deutschlandweiten Auskunfts- und Beratungsstellen wenden.

Für eine umfassende Beratung

Bei der Frage, ob das voraussichtliche Einkommen im Alter hoch genug sein wird, um den Lebensstandard, wie er während der Erwerbstätigkeit besteht, zu halten, reicht es oftmals jedoch nicht, nur zu wissen, wie hoch die gesetzliche Rente voraussichtlich ist. Wichtig ist hierbei nämlich die gesamte Ein- und Ausgabensituation im Alter. Hier kann ein Versicherungsvermittler weiterhelfen.

So kann der Versicherungsfachmann nicht nur die individuelle gesetzliche Rentenhöhe berechnen, sondern auch das sonstige Einkommen zum Beispiel aus privaten und/oder staatlich geförderten Rentenversicherungen, Kapitalanlagen oder Miet- und Pachteinnahmen mitberücksichtigen.

Zudem kann der Versicherungsvermittler unter Einbeziehung der Inflation und der voraussichtlichen Ausgaben im Alter feststellen, ob das künftige verfügbare Gesamteinkommen ausreicht, um den Lebensstandard zu halten. Ist das voraussichtliche Einkommen zu niedrig, kann der Experte zudem bei der passenden Auswahl und der richtigen Höhe einer notwendigen Altersvorsorgelösung weiterhelfen.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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