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Immer mehr wer­den im Kran­ken­haus be­han­delt

10.10.2016

Wie offizielle Daten zeigen, wird statistisch gesehen mittlerweile rund jeder vierte Bundesbürger einmal im Jahr stationär im Krankenhaus behandelt.

(verpd) Seit Jahren steigt die Zahl der Patienten, die sich stationär in einem Krankenhaus behandeln lassen (müssen), stetig an. Zeitgleich gibt es immer weniger Krankenhäuser und auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Krankenhauspatient nimmt ab, wie aus einer aktuellen Statistik des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

In Deutschland wurden nach aktuellen Angaben des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) letztes Jahr knapp 19,2 Millionen stationäre Klinikaufenthalte gezählt – damit stieg die Zahl auf den bisher höchsten Wert an. Zehn Jahre zuvor gab es noch rund 16,5 Millionen und zwanzig Jahre zuvor circa 15,9 Millionen Krankenhausfälle pro Jahr. Im Durchschnitt blieben die betroffenen Patienten im Jahr 2015 rund 7,4 Tage im Krankenhaus. 2005 waren es noch 8,7 Tage und 1995 sogar noch 11,5 Tage.

Insgesamt hat nicht nur die durchschnittliche Verweildauer pro Patient je Krankenhausaufenthalt, sondern auch die Anzahl der Krankenhäuser abgenommen. Letztes Jahr gab es noch 1.953 Krankenhäuser mit insgesamt 498.006 Krankenhausbetten. Vor zehn Jahren waren es 2.139 Kliniken mit 523.824 Krankenhausbetten und vor 20 Jahren sogar noch 2.325 Krankenhäuser und 609.123 Krankenhausbetten.

Für einen möglichst angenehmen Klinikaufenthalt

Wer als Patient Wert auf eine möglichst komfortable Unterbringung und individuelle Betreuung legt, kann in vielen Krankenhäusern entsprechende Wahlleistungen gegen eine Zuzahlung in Anspruch nehmen. Unter anderem kann in vielen Kliniken die Unterbringung in einem Einzel- statt Mehrbettzimmer sowie die Behandlung durch den Chefarzt vertraglich vereinbart werden.

Doch die gesetzliche Krankenkasse übernimmt derartige Wahlleistungen in der Regel nicht. Wer als gesetzlich Krankenversicherter jedoch eine Krankenhaus-Zusatzversicherung hat, kann entsprechend seinem vereinbarten Versicherungsumfang ohne Kostenrisiko diese und andere Wahlleistungen nutzen.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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