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Vier Mal Neu­es für Fir­men­kun­den

22.06.2017

Die Generali-Gruppe stellt sich im Gewerbegeschäft neu auf. Geänderte oder verbesserte Angebote melden auch Chubb, Markel und VHV, wie ein Überblick des VersicherungsJournals über Produktupdates der letzten Tage zeigt.

Die deutsche Generali-Gruppe verstärkt sich für Mittelständler, die in Mittel- und Osteuropa tätig sind. Der Spezialversicherer Markel hat ein Zielkundenkonzept für Ambulante Pflegedienste auf den Markt gebracht, Chubb eine Cyberdeckung und die VHV einen Forderungsausfall-Schutz.

Die deutsche Generali-Gruppe bietet mit ihrer Einheit Generali Global Corporate & Commercial (GC&C) Germany und dem „German Desk“ mittelständischen Unternehmen internationale Versicherungslösungen und speziell den direkten Zugang zu Spezialisten und Experten in Mittel- und Osteuropa.

Schutz und Infos

Das „German Desk“ richtet sich an B2B-Kunden (Ausschließlichkeits-Vermittler, Makler) wie auch B2C-Kunden (Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von bis zu 150 Millionen Euro).

Über das „German Desk“ können Kunden im freien Dienstleistungsverkehr direkt in zehn mittel- und osteuropäischen Ländern Sach-, Haftpflicht- und Technische Versicherungen abschließen und Brancheninformationen sowie Berichte über die Wirtschafts- und Versicherungsmärkte des jeweiligen Landes sowie das Angebot zweisprachiger Versicherungsunterlagen (in der jeweiligen Landessprache sowie zusätzlich in Deutsch oder Englisch) erhalten.

Mit dem „German Desk“ will die Gruppe ihre Position im Firmen- und Industriegeschäft in Mittel- und Osteuropa ausbauen. Die Zusammenarbeit der GC&C-Teams in den CEE-Ländern mit der GC&C in Deutschland sollen mittelständischen Unternehmen wie auch ihren Vermittlern ein in dieser Form einzigartiges Versicherungsmodell für den Betrieb in Mittel- und Osteuropa bieten.

Zielkundenkonzept für ambulante Pflegedienste

Die Markel International Insurance Company Ltd., Niederlassung für Deutschland hat mit „Markel Pro Ambulante Pflege“ für die Zielgruppe der ambulanten Pflegedienste ein spezielles Angebot entwickelt. Eigenem Bekunden nach hat Markel als erster Versicherer in Deutschland ein konkret auf diese Zielgruppe zugeschnittenes, durchgeschriebenes Bedingungswerk.

Das Konzept deckt die ambulante Pflege von Senioren ab und bietet nach Unternehmensangaben die vollständige Deckung aller Leistungsspektren der ambulanten Pflege samt Nebenleistungen.

Im Versicherungsfall werden sämtliche klassischen Versicherungsleistungen erbracht, wird weiter mitgeteilt. Hierzu gehören den Angaben zufolge die Prüfung und der finanzielle Ausgleich von Schadenersatzansprüchen, die Abwehr von unberechtigten Ansprüchen und die Begleitung des Versicherungsnehmers durch den Prozess im Rechtsstreit.

Als Besonderheit wird der Rechtsschutz bei Diebstahls- und Missbrauchsvorwurf hervorgehoben sowie optionale Bausteine wie beispielsweise für die Deckung von Mehrkosten durch den Aus- oder Wegfall von Mitarbeitern. Tarifiert wird auf Umsatzgrundlage und nach den tatsächlich erbrachten pflegerischen Leistungen in drei Leistungssphären.

Cyber auch für Finanzdienstleister

Mittelständischen und großen, auch multinationalen Unternehmen bietet die Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland mit „Cyber Enterprise Risk Management“ nun eine Cyberdeckung mit Risk Engineering Services.

Dazu arbeitet der Versicherer mit einem nicht näher genannten, weltweit agierenden Schaden- und Krisenmanagement-Unternehmen zusammen, der den Versicherungskunden rund um die Uhr telefonisch zur Verfügung steht.

Chubb versichert explizit auch Unternehmen der Finanzdienstleistungs-Branche und bietet weltweiten Versicherungsschutz (auch in der USA und in Kanada). Abgesichert sind zielgerichtete und nicht-zielgerichteter Angriffe. Genutzte Third-Party-Service-Provider, wie beispielsweise Cloud-Lösungen und -Hosting, sind ebenfalls eingeschlossen. Versichert sind auch der Datenverlust aufgrund von Stromausfall sowie Cyberdiebstahl.

Es gibt nach Unternehmensangaben eine prämienneutrale Nachmeldefrist von zwölf Monaten. Die Versicherungsnehmer sind nicht zu Software-Updates, -Upgrades oder -Testing verpflichtet. Zu den Leistungen gehören auch Aufwendungen für Notfallmaßnahmen, wie zum Beispiel freiwillige Benachrichtigungskosten.

Mit Bonitätsprüfung

Die neue „VHV Forderungsausfall-Versicherung BONIPLUS“ übernimmt das Ausfallrisiko von Unternehmen mit bis zu 30 Millionen Euro Umsatz aus offenen Rechnungen ihrer Auftraggeber. Versicherungsschutz besteht unabhängig davon, ob der Auftraggeber nicht zahlungswillig oder nicht zahlungsfähig ist, wird mitgeteilt.

In beiden Fällen erstattet die VHV Allgemeine Versicherung AG entsprechend der vertraglichen Vereinbarung bis zu 90 Prozent der Netto-Forderungssumme. Teil des Versicherungsangebots ist auch eine kostenlose Bonitätsprüfung des Auftraggebers.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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