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Itzehoer: Kon­stan­te Er­folgs­fak­to­ren Mak­ler­ver­trieb und Kfz

27.03.2017

Im Geschäftsjahr 2016 konnten die Itzehoer Versicherungen bei allen wesentlichen Kennzahlen ein Plus erzielen. Dazu trug vor allem das dominierende Kfz-Geschäft bei.

Die Itzehoer Versicherungen konnten 2016 die Beitragseinnahmen um über sechs Prozent auf fast 440 Millionen Euro erhöhen. Der Versicherungsbestand wuchs um über 100.000 auf knapp 2,42 Millionen Wagnisse. Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen um über zehn Prozent auf 316,8 Millionen Euro.

Unverändert dominieren die Kfz-Versicherungen das Geschäft der Itzehoer Versicherungen. Insgesamt steuern sie über 70 Prozent zu den Bruttobeiträgen des Konzerns bei. An zweiter Stelle folgen die Lebensversicherungen mit gut elf Prozent, danach die Sachversicherungen mit rund neun Prozent, die Haftpflicht-Versicherungen mit knapp vier Prozent und die sonstigen Versicherungen mit über fünf Prozent.

Geringere Zuwächse

Die Zuwächse fielen 2016 im Vergleich zum Vorjahr geringer aus. So erhöhte sich der Bestand in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung um 45.317 auf 833.789 Verträge, die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 7,6 (Vorjahr: 10,0) Prozent auf 201,2 Millionen Euro. Der Brutto-Gesamtschadenaufwand lag bei 161,1 Millionen Euro, nach 149,3 Millionen Euro in 2015.

Ähnlich sah es bei der sonstigen Kraftfahrtversicherung aus. Der Bestand erhöhte sich um 5,5 Prozent – gegenüber 6,5 Prozent im Vorjahr – auf 600.135 Verträge, die Bruttobeiträge wuchsen um 8,0 (10,5) Prozent auf 109,7 Millionen Euro. Der Brutto-Geschäftsjahres-Schadenaufwand erhöhte sich von 80,3 auf 86,7 Millionen Euro.

Maklervertrieb dominiert

Generell betont das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht, dass alle Vertriebswege eine positive Beitragsentwicklung verzeichnen konnte. Den relativ und absolut höchsten Anteil am Wachstum habe aber der Maklervertrieb zu verzeichnen.

Bei den versicherten Fahrzeugen steuerte der Ausschließlichkeits-Vertrieb 35 Prozent bei, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Mit einem Plus von zwei Prozent auf 40 Prozent dominierte auch hier der Maklervertrieb, während der Direktvertrieb unverändert 25 Prozent beisteuerte.

Ruhiges Schadenjahr

Insgesamt war das Geschäftsjahr 2016 mit einer unveränderten Schadenquote von 83 Prozent durch einen größeren Hagelschlag und zwei Großschäden laut Vorstandschef Uwe Ludka „ein ganz normales Jahr“.

Das Neugeschäft bei der Itzehoer Lebensversicherungs-AG ging zwar von 4.325 auf 3.749 Verträge zurück, der Bestand stagnierte bei 71.078 Verträgen. Bei der Versicherungssumme konnte dagegen ein Nettoanstieg von 7,8 (Vorjahr: 22,1) Millionen Euro verzeichnet werden.

Insgesamt stiegen die Bruttobeitragseinnahmen um 6,5 Prozent auf 437,8 Millionen, die verdienten Nettobeiträge um 6,4 Prozent auf 401,6 Millionen Euro. Der Versicherungsbestand wuchs von 2.309.107 auf 2.418.791 Wagnisse. Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 10,3 Prozent auf 316,8 Millionen Euro. Insgesamt ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust von 4,2 Millionen Euro, dem ein Ertrag aus Kapitalanlagen von 19,9 Millionen Euro gegenüber stand.

Die detaillierten Ergebnisse des Konzerns können im Geschäftsbericht 2016 nachgelesen werden, der unter diesem Link heruntergeladen werden kann.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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