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Bei der er­wei­ter­ten Ele­men­tar­de­ckung stimmt (nur) fast al­les

27.03.2017

Hausrat wird selten gegen Starkregen, Lawine & Co. versichert. Warum das so ist, zeigen die Ergebnisse der Leser-Umfrage, die im aktuellen VersicherungsJournal Extrablatt veröffentlicht ist.

Nur jeder fünfte Hausrat ist auch gegen erweiterte Elementarschäden versichert. Ursächlich für die geringe Marktdurchdringung scheint die Risikoeinschätzung der Kunden zu sein. Dies zeigt die Leser-Umfrage. Das neue VersicherungsJournal Extrablatt widmet sich der Hausratversicherung und steht nun online.

Größtes Hindernis für den Abschluss einer erweiterten Elementardeckung für den Hausrat ist die Risikoeinschätzung der Kunden. Dies zeigt sich in der Umfrage unter den Lesern des VersicherungsJournals, an der sich insgesamt 161 Vermittler beteiligt haben.

Nur jeder Fünfte ist versichert

Der These „Die Kunden versichern ihren Hausrat nicht gegen erweiterte Elementarschäden, weil sie das Risiko eines Schadens als zu gering einschätzen“ stimmte jeder fünfte Befragte „voll und ganz“ zu. Bezieht man weniger starke Zustimmungswerte mit ein, halten sogar mehr als zwei von drei Umfrageteilnehmern die Risikoeinschätzung ihrer Kunden für den Hauptgrund.

Bei der Umfrage waren sieben Gründe jeweils als These vorgegeben, deren Stichhaltigkeit die Vermittler mit Werten von „1 – stimmt nicht“ bis „10 – stimmt voll und ganz“ bewerten mussten.

Nur 21 Prozent der Haushalte sind laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. gegen Schäden durch erweiterte Elementargefahren versichert – also deutlich weniger als eine Hausratversicherung (63 Prozent) haben. Auch Hausbesitzer schützen sich öfter gegen Elementarschäden (37 Prozent).

Kann sich für Vermittler rechnen

Der Umfrage zufolge sind es weder die Preise, noch ein vielleicht mangelndes Angebot, fehlende Informationen oder komplizierte Verträge, die die Kunden von der erweiterten Elementardeckung abhalten, sondern allein ihre Risikoeinschätzung.

Die These, dass sich die Beratung zur erweiterten Elementarschadendeckung für den Vermittler finanziell nicht lohnt, lehnten 48,4 Prozent der Vermittler mehr oder weniger stark ab. Die These des nicht ausreichenden Angebotes stieß bei über 76 Prozent auf Ablehnung – und immerhin über 40 Prozent halten den Preis nicht für einen Hinderungsgrund.

Bild: VersicherungsJournal

39 Prozent der Vermittler gaben an, dass die Mehrzahl der von ihnen in den letzten Jahren vermittelten Verträge die erweiterte Elementarschadendeckung beinhaltete. Bei 29 Prozent war dies nicht der Fall. Die übrigen Befragten vermittelten gleich stark „mit“ wie auch „ohne“ beziehungsweise wollten sich nicht festlegen.

Und so kommt das Extrablatt zu Ihnen

Alle Ergebnisse der Umfrage und noch einiges Mehr finden sich im VersicherungsJournal Extrablatt 1|2017. Abonnenten, die sich über dieses Formular schon im Internet registriert haben, erhalten in den nächsten Tagen ihr persönliches Exemplar per Post – und das ohne Heft- und Portokosten, sofern sie in Deutschland wohnen.

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Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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