Zum 1. Oktober 2017 betrug die Zahl der registrierten Immobiliardarlehens-Vermittler (§ 34i GewO) 49.119, wie am Dienstag vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) veröffentlichte Zahlen zeigen. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,2 Prozent beziehungsweise gut 1.000 Vermittlern im Vergleich zur Jahresmitte. Seit Anfang 2017 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt, auf Jahressicht sogar mehr beinahe verfünffacht.
Diese hohen Zuwachsraten sind damit erklärbar, dass der DIHK erst seit dem vergangenen Frühjahr ein Register der Immobiliardarlehens-Vermittler führt (früher war diese Art der Darlehensvermittlung über eine Erlaubnis nach § 34c GewO abgedeckt). Das gleiche Bild war bei den Finanzanlagen-Vermittlern und den Versicherungs-Vermittlern zu beobachten, als die entsprechenden Register neu eingeführt wurden.
Anders als bei den Finanzanlagen- und Versicherungsvermittlern wird der Honorarberater-Status bei den Immobiliardarlehens-Vermittlern deutlich häufiger nachgefragt, bleibt aber auch hier auf überschaubarem Niveau. Den DIHK-Daten zufolge treten 731 Immobiliardarlehens-Vermittler als Honorar-Immobiliardarlehens-Vermittler auf – das entspricht einem Anteil von immerhin rund 1,5 Prozent. Der Anteil ist etwa zehn Mal so groß wie bei den Versicherungsberatern und fast vier Mal so groß wie bei den Honorar-Finanzanlagenberatern.