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Tools für mehr Jahres­end­ge­schäft

06.12.2016

In den letzten Tagen haben wieder diverse Anbieter, Vertriebsgesellschaften und Pools neue Unterstützungs-Angebote für den Vertrieb wie für die Kunden auf den Markt gebracht. Diese decken ein breites Feld ab.

Mit Blick auf die bevorstehende Absenkung des Höchstrechnungszinses stellt nun auch die Maklermanagement AG ihren Vertriebspartnern einen Rechnungszins-Rechner zur Verfügung. Bei jüngsten Unterstützungs-Tool der Zurich Gruppe Deutschland geht es um mehr Durchblick beim Thema Existenzabsicherung und bei jenem der Roland-Gruppe um die Kosten bei einer Insolvenz. Die SdV rüstet ihr Tool zur Erstellung einer Beratungsdokumentation weiter auf und die Fondsnet-Gruppe meldet ebenfalls eine neue Ausbaustufe ihrer Beratungstechnologie.

Bild: Screenshot Basler.is2.de/garantiezinsrechner/?v=mmag)
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Wie die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. mit ihrem Rechnungszins-Tool und die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. mit ihrem Zinsretter will auch die Maklermanagement AG das Jahresendgeschäft ihrer Vertriebspartner mit einem neuen Tool beflügeln.

Mit Blick auf die anstehende Absenkung des Höchstrechnungszins-Satzes auf 0,9 Prozent hat das Unternehmen den sogenannten Garantiezinsrechner entwickelt. Schließlich könne sich die Ablaufleistung bei Rentenversicherungen im neuen Jahr um etwa fünf Prozent vermindern, wird mitgeteilt.

Bei dem Rechner der Vertriebsservice-Gesellschaft der Basler Versicherungen können laut Unternehmensangaben das Eintrittsalter, der monatliche Beitrag beziehungsweise die Rentenhöhe sowie der Auszahlungstermin variiert werden.

Der Garantiezinsrechner (für die Bereiche Altersvorsorge, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenschutz) steht unter diesem Link zur Verfügung.

Zurich Gruppe reagiert auf das veränderte Kundenverhalten

Die Zurich Gruppe Deutschland bietet eigenen Angaben zufolge aufgrund des veränderten Kundenverhaltens im digitalen Zeitalter mit „Zurich Check“ nun ein virtuelles Beratungstool für die individuelle Existenzsicherung mit Biometrie-Produkten wie Risikolebens-, Berufsunfähigkeits- oder Grundfähigkeits-Versicherungen an. Eine Online-Registrierung sei dafür nicht erforderlich.

Durch die einfache und verständliche Einführung in das Thema Existenzabsicherung könne das Tool den Kunden als erste Orientierungshilfe dienen, um mit wenigen Klicks möglichst gut vorbereitet in ein persönliches Beratungsgespräch zu gehen. Künftig seien jedoch auch noch weitere Funktionen des Tools vorstellbar, wird weiter angemerkt.

Dabei könne es sich um Checklisten oder um die Anzeige von Preisbeispielen handeln. Solche weiteren Versionen des Tools sollen laut Ankündigung auch auf Basis des realen Kundenfeedbacks entwickelt werden.

SdV verbessert erneut ihr Tool zur Erstellung einer Beratungsdokumentation

Auf Anwenderhinweise sowie „den großen Zuspruch“, den das im September 2016 eingeführte Portal für Versicherungsmakler und Mehrfachvertreter „ELBE“ erfahren durfte, hat die Schutzvereinigung deutscher Vermittler von Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungen e.V. (SdV) eigenen Angaben zufolge bereits jetzt reagiert. Es sei „nochmals erheblich verbessert“ worden, wird mitgeteilt.

So beinhalte das Tool zur Erstellung einer Beratungsdokumentation, das unter anderem die elektronische Unterschrift des Kunden zur Bestätigung des Empfangs der Dokumentation oder für den Maklervertrag ermögliche, nun auch einen digitalen Kundenordner. Damit könnten die Kunden die Beratungsdokumentation jetzt jederzeit transparent und übersichtlich einsehen.

Getrennte Zugänge für Kunden und Mitarbeiter der Vermittler

Weiterhin könnten sie im Rahmen dieses elektronischen Zugangs nun für ihre Versicherungen auf sämtliche Informationen zur Prämie, zu der Versicherungsschein-Nummer, zum Ablauftermin und zu den Versicherungsgebern zugreifen. Voraussetzung dafür sei, dass der Vermittler diese Daten angelegt habe.

Für die Mitarbeiter der Vermittler könnten eigene Zugänge zur Verfügung gestellt werden. Denen würden dann die einzelnen Kunden zugeordnet, wodurch gewährleistet sei, dass die Mitarbeiter nur Einblick in die Unterlagen ihrer jeweils eigenen oder von ihnen betreuten Kunden erhalten.

Roland-Gruppe sorgt für mehr Transparenz bei den Kosten einer Insolvenz

Die Roland-Gruppe wendet sich mit einem neuen Insolvenzrechner zur Berechnung der Insolvenzverwalter-Vergütung und der Quote laut einer Pressemitteilung vor allem an kleinere und mittlere Insolvenzverwalter-Kanzleien und Prozessanwälte, die über keine eigene Insolvenzverwalter-Software verfügen. Das kostenfreie Tool sei für alle Endgeräte verfügbar.

Der „von jeder Software losgelöste Online-Rechner“ ermögliche jedoch auch anderen Verfahrensbeteiligten in einem Insolvenzverfahren, sich schnell einen Überblick über die zu erwartenden Kosten im Gerichtsverfahren zu verschaffen sowie über die Kosten, die für das Insolvenzverfahren anzusetzen sind. Vergütungsberechnungen könnten damit geprüft werden.

Dazu biete der Insolvenzrechner viele benutzerfreundliche Voreinstellungen beispielsweise zur Art des Insolvenzverfahrens oder der Zustellauslagen. Alle Angaben könnten – individuell abgestimmt auf den jeweiligen Fall – aber natürlich auch manuell eingegeben werden. Das Tool steht unter www.der-insolvenzrechner.de zur Nutzung zur Verfügung.

Maklerpool Fondsnet baut Tool-Angebot zur Portfolio-Optimierung aus

Im Rahmen der Unterstützung ihrer Partner mit professioneller Beratungstechnologie stellt die Fondsnet Holding GmbH mit „FONDSNET Portfolio Analyser“ und „Morningstar® Portfolio Analyzer™“ laut einer Pressemitteilung jetzt zwei weitere innovative Tools zur Portfolio-Optimierung zur Verfügung. Die seien „gerade im Zuge der immer strenger werdenden Regulierung“ sehr nützlich.

Dreh und Angelpunkt sei der Diversifikationsbeitrag eines Fonds zum bestehenden Kundendepot, macht der Maklerpool in diesem Zusammenhang aufmerksam. Ziel des „FONDSNET Portfolio Analyser“, der nächsten Ausbaustufe des seit 2014 eingesetzten „FONDSNET Portfolio Builder™“ sei daher, mit wenigen Mausklicks konkrete Angebote für vorhandene Kundendepots zu berechnen.

In Sachen „Morningstar® Portfolio Analyzer™“ wird hervorgehoben, dass die dahinterliegende Datenbank alle Einzeltitel-Positionen der in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds kenne. Damit können „auf Knopfdruck das gesamte Depot eines Kunden oder ein vom Berater erstelltes Angebot beziehungsweise komplette Modellportfolios bis auf den letzten Einzeltitel analysiert werden“, heißt in einer Unternehmensmitteilung weiter.

Quelle: VersicherungsJournal Verlag GmbH

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